Urlaub in Gambia – ein Geheimtipp
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Gambia ist der kleinste Flächenstaat Afrikas. Das westafrikanische Land ist rund 11000 Quadratkilometer groß und hat 1,7 Millionen Einwohner. Gambia ist an allen Landgrenzen vom Senegal umschlossen, praktisch eine Enklave. Das Staatsgebiet zieht sich zu beiden Seiten des mächtigen Gambia-Flusses entlang bis zum Atlantik. Anders als der französisch kolonialisierte Senegal war Gambia früher eine britische Kolonie und die Briten konnten ihr Territorium nur vom Gambia-Fluss aus beherrschen. Daher kommt die eigenartige Form des heutigen Staatsgebietes.
Das Land ist eine Art Geheimtipp für Afrika-Fans und besonders für Afrika-Einsteiger ideal. Es ist friedlich, afrikanisch bunt und sehr gastfreundlich. Verschiedene Reiseveranstalter haben Gambia Reisen im Programm. So kann man verschiedene Gambia Reisen zum Beispiel über den Online-Anbieter africanworld.de buchen.
Was bietet ein Urlaub in Gambia?
Die meisten Urlauber wird man in Gambia am Strand finden. Es gibt zwar nur 50 Kilometer Atlantikküste, aber die ist paradiesisch schön. Sie hat herrliche, flach abfallende breite Sandstrände, aber auch kleine verschwiegene Buchten. Am bekanntesten sind die Strände von Kotu und Cape Point. Hier gibt es zahlreiche Hotels und Ferienanlagen für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Die Hauptstadt Banjul liegt auf der kleinen Insel St. Mary mitten im Mündungsgebiet des Gambia-Flusses. Sie ist mit gerade mal 32000 Einwohnern sehr überschaubar, für eine weitere Ausbreitung ist einfach kein Platz. Die größte Stadt Gambias liegt ganz in der Nähe am südlichen Ufer des Gambia-Flusses. In Serekunda gibt gibt es viele Regierungsgebäude, ausländische Botschaften, Moscheen, eine römisch-katholische und eine methodistische Kirche sowie unzählige bunte Märkte. Gambia hat viele verschiedene Volksgruppen, alle haben ganz eigene Trachten und auch unterschiedliche Sprachen. Das macht die Märkte noch lebendiger. Sehr angenehm für Touristen ist es, dass die meisten Bewohner Gambias aber auch sehr gut englisch sprechen.
Gambia Reisen – Afrika für Einsteiger
Wer einmal genug vom Schwimmen und vom Sonnenbaden hat, sollte ins Landesinnere fahren. Das geht preiswert und bequem mit einem so genannten Bushtaxi. In Janjanbureh, früher Georgetown, einer weiteren kleinen Inselstadt im Gambia Fluss, lohnt ein Zwischenstopp. Bei Wassu gibt es uralte Steinkreise (Megalithen) und am Nordofer des Flusses bei Kinteh Kunda liegt das Dorf, in dem einst Kunta Kinte, die Hauptfigur der berühmten Sklaven-Saga “ Roots“ von Alex Haley, aufgewachsen ist. In der Stadt Brikama gibt es auf mehreren Märkten schöne afrikanische Schnitzereien zu kaufen. In der Nähe liegt auch ein interessanter Naturpark.
Das Klima Gambias ist tropisch, es gibt Trocken- und Regenzeiten. Während der Trockenzeit von November bis Mai können manchmal Temperaturen von 40 Grad Celsius erreicht werden, durchschnittlich sind es zwischen 22 und 27 Grad Celsius. Durch den Fluss und seine Feuchtgebiete ist Gambia ein sehr grünes Land. Über 500 Pflanzenarten gedeihen hier und es gibt viele Wälder. Die in Afrika vorkommenden Großtiere, wie Elefanten, Giraffen, Löwen und Büffel, wurden zur Kolonialzeit ausgerottet. Aber dennoch gibt es immernoch eine große Anzahl von Tierarten wie Antilopen, verschiedene Affenarten sowie viele exotische Vogelarten und im Gambia-Fluss leben Nilpferde, Krokodile und Warane.