Indische Ayurveda Medizin – Gesundheit und Krankheit
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Ayurveda ist ein komplexes Gesundheitssystem und zugleich eine leicht verständliche Heilkunst auf Basis ganzheitlicher Philosophien. Die ayurvedischen Wissenslehren beruhen auf dem Aspekt, den Menschen individuell als Körper-Seele-Geist-Einheit wahrzunehmen und zu betrachten. Gesundheit bedeutet in der indischen Ayurveda Medizin nicht nur die Abwesenheit von Erkrankungen, sondern definiert sie als „Svastha“. Der ayurvedische Fachbegriff bezeichnet das Verweilen in sich selbst. Ist der Mensch mit seiner wahren Natur in Kontakt, befindet er sich auf allen Persönlichkeitsebenen in einem harmonischen Zustand.
Wann ist ein Mensch aus ayurvedischer Sicht gesund oder krank?
Ayurveda behandelt eine Erkrankung grundsätzlich unter Einbeziehung des Menschen in seiner Gesamtheit. Aus ayurvedischer Sicht sind Menschen gesund, wenn Körper, Seele, Sinne, Geist und Umwelt miteinander im Gleichklang sind. Ist dieses Gleichgewicht gestört, können verschiedenste Krankheiten entstehen. Für vollkommene Gesundheit müssen gemäß des Ayurveda Prinzips bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
- Ausgeglichenheit der Doshas (Bioenergien)
- Normaler Zustand der Dhatus (sieben Körpergewebe)
- Normalzustand von Stoffwechselvorgängen und Ausscheidungen
- Normale Funktionen der Sinne und Motorik
- Geistige Klarheit
- Zustand von Lebensfreude, ohne Einflüsse durch Erfolge oder Misserfolge
Zwar ist es schwierig, einen Idealzustand zu verwirklichen, jedoch sollen die Empfehlungen im Ayurveda jeden Menschen diesem Ziel schrittweise näherbringen. Krankheiten entstehen, wenn die natürliche Gesundheit mit einem krankmachenden Umstand konfrontiert ist, der die physische oder psychische Konstitution negativ beeinflusst. Krankmachende Umstände im Ayurveda: Ungesunde Ernährung, Lebensgewohnheiten und Arbeitsbedingungen, übermäßiger Stress, Handlungen, die aus einer zu starken oder geringen Nutzung der Sinne resultieren.
Bei welchen Erkrankungen findet das ayurvedische Medizinsystem Anwendung?
Körperliche oder seelische Störungen lassen sich zu Beginn mit einfachen Maßnahmen beseitigen, da die Doshas und Dhatus noch nicht geschädigt sind. Manifestieren sich Krankheiten jedoch im Organismus, sind weitere Therapiemaßnahmen erforderlich. Aus ayurvedischer Sicht basiert die menschliche Anatomie auf der Einheit des Mikro- und Makrokosmos. Sämtliche Manifestationen im Universum und in der Natur, die Sinnesorgane des Menschen, aber auch Lebensmittel, Medikamente oder geistige Tendenzen bestehen aus denselben Bausteinen, den fünf Elementen Wasser, Feuer, Luft, Erde und Äther.
Je nachdem, wie stark diese Elemente, im Ayurveda als Mahabhutas bezeichnet, ausgeprägt sind, manifestieren sich Krankheiten auf der körperlich-materiellen oder feinstofflich-geistigen bzw. emotionalen Ebene. Das ayurvedische Medizinsystem hat sich vor allem bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Migräne, Allergien, Rheuma, Tinnitus sowie Magen- und Darmbeschwerden bewährt. Auch gesundheitliche Probleme wie Übergewicht, seelische Erkrankungen, Muskelschwächekrankheiten oder Wechseljahresbeschwerden lassen sich oft erfolgreich mit Ayurveda Anwendungen wie Kräutertherapie oder Ayurveda Kur behandeln.
Panchakarma Ayurveda Kur – entgiften und regenerieren
Ayurveda Kuren werden vorbeugend zur Erhaltung der Gesundheit, zur Linderung von Beschwerden oder zur Heilung von Krankheiten eingesetzt. Als besonders effektiv gelten traditionelle Panchakarma Ayurveda Kuren auf Sri Lanka, die Ausleitungs- und Entgiftungsmaßnahmen mit fünf Handlungen zur tief greifenden geistigen wie körperlichen Reinigung und Regeneration umfassen. Die Panchakarma Ayurveda Sri Lanka Kur ist die intensivste Therapieform zur Harmonisierung der Lebensenergien, Gewichtsregulierung und Entschlackung. Mit vor- und nachbereitenden Maßnahmen wie das Verabreichen von Heilsubstanzen, der Reinigung des Bluts und ayurvedischen Ölmassagen werden Toxine im Organismus gelöst und über die natürlichen Ausscheidungsorgane ausgeschwemmt. Eine Panchakarma Ayurveda Kur eignet sich auch für Menschen mit seltenen Erkrankungen oder solchen mit schweren Verlaufsformen.